Home oder Office? Beides! 4 Tipps für eine bessere Work-Life-Balance
Dein Zuhause fühlt sich nur noch nach Arbeit an? Das muss nicht sein. Wir zeigen dir, was du für eine gute Work-Life-Balance brauchst.
Butter bei die Fische: Home-Office nervt. Zumindest manchmal. Die Arbeit abends liegen lassen und abschalten? Oft gar nicht so leicht. Die Grenze zwischen Privatleben und Arbeit verschwimmt schnell. Das kann zu Stress, im schlimmsten Fall sogar zu Burn-out führen. Aber das muss nicht sein. Wir wissen, was jetzt hilft:
Work-Life-Balance: Was ist das eigentlich?
Fangen wir ganz vorne an. Nämlich bei der Frage, was Work-Life-Balance eigentlich heißt. Work-Life-Balance setzt sich aus drei Wortbestandteilen zusammen: Work (Arbeit), Life (Leben) und Balance (Gleichgewicht). Zusammengenommen beschreibt es das Ziel, Arbeit und Privatleben in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Was genau das in der Umsetzung bedeutet, ist für jeden Menschen individuell. Manche arbeiten ganz viel und fühlen sich damit total wohl; andere brauchen mehr arbeitsfreie Zeit, um zufrieden zu sein. Was alle verbindet: In Zeiten von Corona und damit verbundenem Home-Office ist es schwieriger, Privatleben und Arbeit zu trennen. Arbeit nimmt nun im wörtlichen Sinne mehr Raum ein. Immerhin ist deine Wohnung nun auch dein Büro. Das ist zwar praktisch – kann aber zu erheblichem Stress führen. Das kannst du langfristig vermeiden. Die folgenden vier Tipps helfen dir:
1) Nutze die neu gewonnene Zeit für Dinge, die du liebst
Wer im Home-Office arbeitet, hat insgesamt mehr Zeit. Immerhin fallen die Wege zur Arbeit weg. Bei den einen macht das 30 Minuten aus. Bei den anderen sogar mehrere Stunden. Zeit, die du effektiv nutzen kannst – und zwar nicht für die Arbeit, Mit diesen Übungen bleibst du im Home-Office fit sondern für dich. Ob Sport machen , ein gutes Buch lesen oder Zeit mit der Familie verbringen: Was dir guttut, entscheidest du.
Vielleicht hilft es dir, die Zeit im Kalender zu blockieren? In etwa so: „7 bis 8 Uhr: Zeit nur für mich!“
2) Achte auf konsequentes Zeitmanagement
Home-Office, das heißt auch: flexible Arbeitszeiten. Die sind erst mal super, vor allem für Familien, die Job und Kinder managen. Gleichzeitig haben flexible Arbeitszeiten aber auch einen entscheidenden Nachteil: Wer oft zwischen Arbeit und privaten Aktivitäten wechselt, verliert den Überblick, wie viel er am Tag wirklich tut. Arbeit und Hausarbeit gehen wild durcheinander? Wir raten dir:
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Halte dich möglichst an deine Bürozeiten
Du hast normalerweise feste Arbeitszeiten? Dann halte diese auch im Home-Office ein. Das kann zum Beispiel so aussehen: Von 9 bis 18 Uhr ist dein Zuhause dein Office. Im Anschluss wieder konsequent dein Home. Verzichte, wenn möglich, auf Multitasking. Lass die Wäsche lieber liegen und ignoriere den Abwasch. Das machst du vor oder nach Feierabend – musst du ja sonst schließlich auch.
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Verbringe die Mittagspausen mit Freunden und Familie
Pausen sind auch im Home-Office wichtig. Sie machen den Kopf frei, laden deine Akkus auf und sorgen für eine gesunde Balance zwischen Freizeit und Job. 13 Uhr? Zeit, den Laptop wegzulegen! Gönn dir ein leckeres Mittagessen, verabrede dich zum Spazierengehen, ganz egal. Hauptsache, du schiebst die Gedanken an Arbeit weg.
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Arbeite mit To-Do-Listen
Du strukturierst dich schon mit To-Do-Listen? Super! Lege dir die wichtigsten To-Dos auf den Vormittag und frühen Nachmittag. So kannst du sicher sein, dass du die Top-Prioritäten bis abends erledigt hast. Alles, was du bis dann nicht schaffst, muss warten. Du weißt ja: Morgen ist ein neuer Tag.
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Mache Schluss – und zwar wirklich!
Ende gut, alles gut. Das gilt auch für deinen Arbeitstag im Home-Office. Lege fest, wann du spätestens Feierabend machen willst – und mach es dann auch wirklich. Der TopTipp überhaupt: Alles, was mit Arbeit zu tun hat, verschwindet dann direkt in einer Box. Du weißt ja, aus den Augen, aus dem Sinn.
3) Trenne deinen Wohn- und Arbeitsbereich
Räumliche Trennung ist das A und O. Doch den Luxus eines eigenen Arbeitszimmers hat bei Weitem nicht jeder. Bei vielen ist der Küchentisch auch Schreibtisch, oder das Wohnzimmer nun Büro. Generell gilt: Trenne deinen Arbeitsplatz so gut es geht von allem Häuslichen. (Ja, richtig, der Laptop hat im Bett nichts zu suchen!) Besorge dir zum Beispiel einen Schreibtisch fürs Wohnzimmer und richte dir ein kleines Office ein. Der Rest der Wohnung ist für die Arbeit tabu. Home-Office einrichten? Kinderspiel! 7 Dinge, die du zu Hause brauchst
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Die Situation im Home-Office ist für manche nicht leicht. Gerade in Zeiten von Corona stellt uns die Umstellung auf eine harte Probe. Du merkst, dass dich die Situation belastet? Arbeit nimmt jetzt viel mehr Raum ein als zuvor? Dann behalte das nicht für dich. Sprich mit Freunden, Kollegen und Vorgesetzten. Im Zweifel geht es vielen genauso. Gemeinsam könnt ihr an Lösungen arbeiten, Tipps austauschen und euch den Rücken stärken. Auch im Home-Office gilt: Zusammen ist man weniger allein.